1920
Der Tabakfabrikant Wilhelm Niderehe erwirbt die Gebäude der ehem. Badischen Brauerei und veranlaßt etliche Umbauarbeiten und anschl. Einbauten wie »Centralheizung« und elektrischer Lastenaufzug. Er nutzt Teile der Gebäude zur eigenen Produktion u.a. von »Winima«-Stumpen. Die 1906 gegründete und 1917 erworbene Cigarettenfabrik Ophyr aus Q 6, 10 b hat hier ihre neue Adresse. Aus Überlegungen entsteht eine Ansichtsskizze der Gebäude, die nach Umbau dem Zeitgeschmack entsprechend mit türkischen Kuppeln und Halbmondsicheln dargestellt sind. Vielleicht dient die ab 1907 erbaute »Tabak-Moschee Yenidze« in Dresden als Vorbild.
















Der Darmstädter Grafiker Hartmuth Pfeil (1893-1962) entwirft das »Rauten-Logo« als Signet der Cigarettenfabrik Ophyr. Es enthält die Groß-Buchstaben O und M für Ophyr Mannheim, drei Minarette und einen Orientalen mit Turban. Es wird in versch. Farben, ein- oder mehrfarbig verwendet. Auch Drucke ohne den Rautenrand gibt es.



